Wednesday, September 3, 2008

The middle of nowhere (ReiseLog.: 3)

Nach zwei Tagen Buccaneers ging es dann über Stock und Stein zum wirklich „Wilden“ Teil der Wild-Coast. Mit einer Passstraße, bei der ich echt froh bin dass mein Ferrariroter 1er Golf nicht schlapp gemacht hat, sind wir nach knapp 5 Std Fahrt im wirklich einsamsten Teil des Landes gestrandet. Von Villages der Xhosa Menschen umgeben liegt unglaublich gemütlich gelegen das Coffee Shack, ein weiteres Backpackers der besonderen Art.

Wunderschön, an einem Küstenabschnitt gelegen, umgeben von lauter Wiesen und Wäldern stranden hier unglaublich viele Hippies und Globetrotter auf der ganzen Welt, um einfach mal nur die freie Natur zu genießen. Fernab von jeglicher Zivilisation leben hier die Menschen noch wie vor hundert Jahren in Lehmhütten aus Boden von Kuhmist, brauchen ihr eigenes (unglaublich beschissenes) Xhosa Bier und leben gemütlich vor sich hin. Keine Kriminalität, Elektrozäune und Hochsicherheitsanlagen ließen meinen europäischen Geist endlich mal wieder zur Ruhe kommen.

Gleich nach der Ankunft erstiegen wir einen mir unbekannten Hügel und nahmen in einem kleinen Village an einer Traditionellen Pilsbier-Runde mit den Einheimischen Teil. Leider schmeckte das Pilsbier doch sehr mehlig und die Speise wurde mit einem in jedem Einkaufsladen üblichen Aromagewürz aufgepeppt. Doch die Gastfreundlichkeit der Menschen und ein lustiger Tanz mit viel hausgemachter Musik entschuldigte meine deutsch-äthiopischen Geschmacksnerven um ein vielfaches.

Am nächsten Tag begrüßte uns wunderschönster Sonnenschein und wir machten uns auf zu einem atemberaubenden 4 Stunden-Hike entlang der Küste. Landliche wundersame Tiere wie auch Wale und Delfine konnten wir bei dem schönen Spaziergang bewundern. Abgerundet wurde der Tag mit einem gekühlten Bierchen mitten im Nirgendwo, die letzen Sonnenstrahlen und ein purpurroter Sonnenuntergang ließen uns um ein weiteres mal erstaunen.

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